#1 Die UWG zur Sache…
#1 Die UWG zur Sache…

In Gescher werden leider Dinge  relativ lieblos von der Verwaltung und der Mehrheit  der Politik gehandhabt. 

Beispiele? Gern:

  • Die Behandlung der Bürger in der  Initiative zur Neugestaltung und Neunutzung des Stadtparks ist für diese engagierten Bürger negativ und demotivierend.  Am Ende von deren Vortag im Rathaus zog die einen fertigen  Plan aus der Tasche, ohne dass das vorher bekannt war. Die vielen Ideen der Initiative und der Skater sind dabei überhaupt nicht  berücksichtigt. So geht man nicht mit interessierten Bürgern um. 
  • Die Pflege des Stadtparks, des Berkeltals (ausgelagert an den Kreis) und der städtischen Anlagen lässt sehr zu wünschen übrig. Wahrscheinlich hat sich Gescher beim Personalplan des Bauhofes und der Gärtnerei totgespart. Niemand besetzt dieses Thema und will eine Verbesserung.
  • Übrigens muss in Gescher dringend festgelegt werden, ob man zunächst den Stadtpark neugestaltet, der immerhin mitten in Gescher liegt und für viele gut erreichbar ist oder zunächst das Berkeltal saniert. Wo bleiben die kreativen Förderanträge für beide Maßnahmen.
  • Die Politik muss mitbestimmen können, welche Planer für städtische Vorhaben eingesetzt werden. Bisher macht das nur die Verwaltung und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Auswahl der Verwaltung keinen Wettbewerb der Planer zulässt und bei der Planung vorher keine Ziele benannt werden. (Beispiele: Verdichtung des Bauens in der Innenstadt; Suche nach Orten für großflächigen Einzelhandel; Tempo 30 Zonen)
  • Der Empfang im Rathaus ist nicht besetzt, Bürger werden dort nicht  mehr bei  ihrem  Anliegen begleitet und geführt. Die Verwaltung ist keine Firma, die Verwaltung ist für die Bürger da.
  • Wegen der wachsenden Zahl von Schäden an bestehende Straßen gibt es kein Straßenrenovierungsprogramm, man wartet so lange bis alles so kaputtgespart ist, dass dann (viel zu hohe) Kosten entstehen.
  • Entscheidende Beratungen werden häufig in solcher Eile durchgeführt, dass keine Zeit für Diskussionen und Anregungen bleibt. (letztes Beispiel dafür: die Erhöhung der Baudichte rund ums Rathaus sollte fast ohne Diskussion verabschiedet werden)
  • Immer noch werden städtische Grundstücke mit Genehmigung der Ratsmehrheit verkauft oder getauscht, ohne dass diese Grundstücke öffentlich angeboten wurden. Hier spielen alte Seilschaften eine Rolle, die in Gescher bis heute Veränderungen ausgebremst haben.

Es gibt eine Fülle weiterer Beispiele, es ändert sich aber nichts. Vielleicht liegt es doch daran, dass manche Verantwortlichen keine Bindung zum Geschehen in Gescher haben.

Wäre es nicht langsam Zeit für Veränderungen ?

Wir von der UWG Gescher stehen bereit! 

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